Top 10: Die besten Smartphones bis 150 Euro – Xiaomi vor Samsung (2024)

Gute Technik muss nicht teuer sein. Selbst 150-Euro-Smartphones verfügen über eine solide Ausstattung. Wir zeigen, welche Geräte von Xiaomi, Motorola oder Samsung es in die Bestenliste schaffen.

Smartphones bis 150 Euro sind in der Einsteigerkategorie angesiedelt. Auch wenn Ihre Ansprüche nicht allzu groß sind, finden Sie hier dennoch einen zuverlässigen Partner für den Alltag. Man bekommt viel für sein Geld, was in dieser Preisklasse noch vor wenigen Jahren undenkbar war.

Die meisten dieser Geräte verfügen mittlerweile über Octa-Core-Chipsätze, erstaunlich viel Speicher, große Bildschirme und sogar Fingerabdrucksensoren und NFC. Wir fassen zusammen, was funktioniert und was nicht.

Unser Scoreboard zeigt die zehn besten Smartphones, die Sie für bis zu 150 Euro bekommen können. Es handelt sich um Momentaufnahmen zum Zeitpunkt der Erstellung – die Preise können am selben Tag erheblich variieren. Besonderes Augenmerk haben wir auf die Leistung des Chipsatzes und des Displays gelegt – insbesondere auf die Auflösung, Technologie und Bildwiederholfrequenz.

Design

Das Design lässt zumindest auf den zweiten Blick einen günstigen Preis erkennen. Bei den Materialien überwiegt Kunststoff, die Ränder rund um den Bildschirm sind breiter als bei teureren Modellen und ein weiteres, meist deutliches Indiz für den günstigen Preis: die Integration der Frontkamera. Durch die moderne Perforationskerbe scheint es kaum noch durch, sondern ist vorwiegend als Tropfenform gestaltet. Aber auch das ändert sich immer mehr.

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Bei der Bildschirmgröße gibt es kaum Unterschiede zu teureren Modellen, eher aber bei der Technik. Full HD als Auflösung ist hier noch nicht normal, wird aber immer häufiger, OLED ist eher die Ausnahme. Dies gilt auch für Bildwiederholraten über 60 Hz. Mittlerweile haben die ersten 90-Hz- oder sogar 120-Hz-Modelle diese erschwingliche Preisklasse erreicht. Bei den wichtigen Punkten Helligkeit, Kontrast oder Blickwinkelstabilität sollten Interessenten jedenfalls nicht zu viel erwarten. Die Bildschirme auf dieser Bestenliste sind auf jeden Fall nützlich.

Kamera

Kameras sind einer der größten Unterschiede zu teureren Modellen – auch wenn man es den Informationen nicht immer sofort ansieht. Häufig kommen Hauptobjektive mit geringer Megapixelzahl (12-16 Megapixel) zum Einsatz, an die häufig im Alltag unnötige Objektive wie Tiefen- oder Makrosensoren angebaut werden. Weitwinkelobjektive sind in dieser Preisklasse zwar häufiger anzutreffen, gehören aber noch nicht zum Standard. Die Bildqualität von Kameras bis 150 Euro ist meist am besten für den Alltagsgebrauch bei Tageslicht geeignet. Frontkameras bieten oft nur 5-8 Megapixel, doch 16 Megapixel oder mehr werden immer häufiger.

Chipsätze

Mittlerweile sind Chipsätze namhafter Hersteller wie Qualcomm und Mediatek häufig im Preisbereich bis 150 Euro zu finden, während kleinere Anbieter wie Unisoc mittlerweile eher selten sind. Im Vergleich zur Mittelklasse darf man zwar keine Leistung erwarten, im Alltagsbetrieb ist die Bedienung aber meist flüssig und schnell genug – vor allem bei Modellen mit 720p-Auflösung. Moderne Router sorgen häufig dafür, dass typische Standards wie WLAN, Bluetooth und GPS in ausreichend aktuellen Versionen enthalten sind.

NFC gehört möglicherweise nicht dazu, Käufer müssen hier vorsichtig sein. Auch wenn es immer mehr günstige Smartphones mit USB-C als Lade- und Datenanschluss gibt, ist Micro-USB immer noch in dieser Preisklasse zu finden. Wir empfehlen dies nicht, USB-C ist einfacher zu verwenden und langlebiger.

Fingerabdrucksensoren sind mittlerweile auf den meisten Smartphones bis 150 Euro zu finden, wenn auch nicht auf allen. IP-Zertifikate sucht man zum Schutz vor Wasser meist vergeblich, mittlerweile gibt es aber auch hier Ausnahmen – teilweise ist zumindest IP52 verfügbar. 4G ist in allen Modellen bis 150 Euro zu finden – allerdings mit relativ geringen Datenübertragungsgeschwindigkeiten. 5G ist derzeit noch zu teuer, aber die ersten aktuellen Modelle wurden hier bereits gesehen.

Lagerung

Hier kommt vielleicht eine der größten Überraschungen: Die Zeiten, in denen sich Billig-Smartphone-Käufer mit 1 GB RAM und 16 GB internem Speicher zufrieden geben mussten, sind vorbei. Fast alle unserer Top-10-Modelle bieten satte 4/64 GB oder mehr und der Großteil des internen Speichers ist erweiterbar. 3/32 GB sollten die untere Grenze sein.

Batteriepack

Die Akkugröße unterscheidet sich nicht von teureren Smartphones, allerdings ist die Ladegeschwindigkeit deutlich langsamer. Als schnell gelten hier 18 Watt oder sogar 25 Watt, wie bei Samsung. Komforttechnologien wie kabelloses Laden mit dem Qi-Standard (hier haben wirdie günstigsten Smartphones mit Qi-Ladestandardgesammelt) gibt es bei so einem geringen Geldbetrag nicht. Fast alle Batterien sind mittlerweile fest verbaut und nicht einfach auszutauschen. Im Gegenzug bietet dies auch ohne IP-Zertifizierung einen minimalen Schutz vor Feuchtigkeit und macht die günstigen Modelle flacher.

Android-Version

Bei der oben genannten Hardware ist es kein Wunder, dass die Modelle dieser Top 10 nicht auf Android Go angewiesen sind, sondern „vollständiges“ Android ausführen. Auch das Alter des Betriebssystems ist besser als erwartet: Mit Android 11 muss sich niemand abfinden, einige Modelle verfügen mittlerweile sogar über Android 13.

Teil 1: Xiaomi Poco M5

In unseren Top 10 ist viel Bewegung. Die bisherige Nummer eins liegt mittlerweile deutlich über der 150-Euro-Marke, dafür ist das Xiaomi Poco M5 nach oben gerückt. Dass es sich hier um einen würdigen Nachfolger handelt, zeigt ein Blick auf das Datenblatt: Auf dem Bildschirm verbaut der Hersteller ein 6,6 Zoll großes IPS-LCD mit 1080p-Auflösung und 90 Hz Bildwiederholfrequenz, die Hauptkamera löst ordentliche 50 Megapixel auf. Mediatek Helio G99 ist für diese Preisklasse recht stark und macht das Smartphone zusammen mit 4 GB RAM leistungsmäßig ausreichend zukunftssicher. Darüber hinaus verfügt es über 64 GB erweiterbaren internen Speicher (wie alle Geräte in dieser Bestenliste für Platz 2) und einen 5000-mAh-Akku.

2.Sija: Realme Narzo 50

Das Realme Narzo 50 verfügt über ein Display mit bis zu 120 Hz, das Helio G96 verfügt jedoch über einen etwas schwächeren Chipsatz, der in dieser Preisklasse aber immer noch sehr stark ist. Wie bei Nummer eins ist die Kamera das Hauptobjektiv mit 50 Megapixeln plus Makro und statt 4/64 GB gibt es zum gleichen Preis sogar 4/128 GB. Mit 33 Watt Leistung lädt der Akku zudem schneller. Dafür gibt es nur Android 11.

Platz 3: Motorola Moto G42

Motorola setzt im Moto G42 auf ein OLED-Display, eines der wenigen Modelle auf dieser Bestenliste. Es hat eine Größe von 6,4 Zoll und bietet Full-HD-Auflösung mit 60 Hz. Ob flüssiges Scrollen mit 90 Hz oder satter Schwarzwert dank OLED-Technologie wichtiger ist, muss der Käufer abwägen. Ansonsten verfügt das Moto-Smartphone außerdem über eine Haupt- und Weitwinkelkamera mit 50 und 8 Megapixeln, eine Frontkamera mit stattlichen 16 Megapixeln und einen Snapdragon 680 als Antrieb. Es wird von 4/64 GB Speicher unterstützt. Ein weiteres Plus: Das Gerät ist nach IP52 gegen Spritzwasser geschützt, was in dieser Preisklasse selten vorkommt.

4. glänzt: Realme 9i

Das Realme 9i verfügt nicht über einen OLED-Bildschirm, sondern über ein IPS-LCD mit 90 Hz. Die Kamera hat wieder 50 Megapixel, auch der Chipsatz ist derselbe: Für ausreichend Schub sorgt der Snapdragon 680. Die Speicherausstattung ist großartig: Beeindruckende 4/128 GB bieten viel Platz. Auch hier gibt es einen Akku mit 5000mAh und 33W Ladegeschwindigkeit.

Platz 5: Xiaomi Redmi 10 (2022)

Der 90Hz IPS LCD-Bildschirm kommt auch im dritten Xiaomi-Modell dieser Bestenliste zum Einsatz, allerdings verfügt die Kamera erstmals nicht nur über ein ordentliches 50MP-Hauptobjektiv, sondern sogar über einen 8MP-Weitwinkel. Der verbaute Mediatek Helio G88 ist zwar nicht mehr der jüngste Chip, liefert aber ausreichend Leistung. Zusammen mit 4/64 GB (hier wieder erweiterbar) ist auch das 2022er Modell ausreichend zukunftssicher. Nochmals: Android 11 und ein 5000-mAh-Akku.

6. Glänzt: Gigaset GS5 Lite

beiGigaset GS5 Lite (Porttest)Hat nur ein 60-Hz-LCD, die Kamera ist wie bei der Konkurrenz auf 48 MP eingestellt. Statt eines Makros gibt es ein Weitwinkelobjektiv. Der Mediatek Helio G85 reicht zusammen mit 4/64 GB Speicher für die meisten Anwendungen locker aus. Der Akku ist mit 4500 mAh und nur 18 Watt Ladegeschwindigkeit etwas schwächer als andere Modelle.

7. Seite: Realme C35

Auch das Realme C35 setzt auf einen IPS-LCD-Bildschirm, die Kamera verfügt über eine Hauptkamera mit 50 Megapixeln, was man schon mehrfach gesehen hat, hier allerdings zusammen mit einer zusätzlichen 2-Megapixel-Makrokamera und einem Tiefenobjektiv, was ebenfalls unnötig ist. Angetrieben wird das Modell vom Unisoc Tiger T616, der auf 4/64 GB zurückfallen kann und einen besseren Ruf genießt. Der 5000mAh Akku kann mit 18W geladen werden, leider ist noch Android 11 dabei. NFC fehlt.

Platz 8: Samsung Galaxy A13

Auch Samsung steht auf der Bestenliste unter 150 Euro – das ist nicht immer der Fall. Das Galaxy A13 läuft bereits mit Android 13 und verfügt über ein PLS-Display mit FHD-Auflösung, aber wie viele Smartphones auf dieser Liste stoppt die Bildwiederholfrequenz bei 60 Hz. Die Hauptkamera verfügt ebenfalls über 50 Megapixel und die Weitwinkelkamera über 8 Megapixel. Mit dem Helio G80 schwächelt es hier jedoch allmählich, obwohl es immer noch stark genug ist. Etwas schade: Samsung bietet nur 3/64 GB Speicher an, setzt aber auch beim Akku auf 5000 mAh. Mit einer Ladegeschwindigkeit von 25 Watt liegt Samsung im Gegensatz zu teureren Kategorien sogar an der Spitze der Einstiegsklasse.

Platz 9: TCL 30+

Auf Platz 9 und 10, also 30+ und 30, folgen zwei nahezu baugleiche Smartphones von TLC. Beide Geräte teilen sich ein 6,7 Zoll großes OLED-Display mit 60Hz, auch bei der Kamera ist man sich einig. Beide Modelle nutzen ein Hauptobjektiv mit 50 Megapixeln, sowie ein Makroobjektiv und einen Tiefenschärfesensor. Auch das Gleiche: Helio G37 als Laufwerk, unterstützt von 4GB RAM. Der 5010-mAh-Akku lädt mit maximal 18 Watt. Wir werden die Unterschiede mit TLC 30 bei #10 behandeln.

Platz 10: TCL 30

Es gibt nur wenige Unterschiede zwischen dem zehntplatzierten TCL 30 und dem 30+ davor. Eine davon ist die Frontkamera, die beim 30er-Modell 8 Megapixel statt 13 beim Plus-Modell bietet. Ein weiterer bemerkenswerter Unterschied ist der interne Speicher: Das TCL 30 ist nur 64 GB groß, das auf dem 9. Platz liegende Modell bietet stattliche 128 GB für nur etwa 5 Euro.

Abschluss

Erstaunlich viel Speicher und sogar das neueste Android gibt es für bis zu 150 Euro, dazu ein Full-HD-Bildschirm. Normalerweise sind Kamera und Chipsatz nicht allzu stark, mittlerweile gibt es aber auch 90-Hz-Bildschirme und sogar OLED-Bildschirme – es ist spannend, wie viel Technik es für so wenig Geld gibt.

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